Das amerikanische Halloween-Feiern setzt sich auch hierzulande immer mehr durch. Trick or Treat ist sehr beliebt bei den heimischen Kindern, die abends fleißig an Türen klopfen, um Süßigkeiten abzustauben. Hier ein paar Tipps, damit auch du und dein Hund das Beste aus dem Gruselabend machen können.
Groß und klein feiert heute Abend Halloween. Die verschiedensten Gruselkostüme und das Kindergekreische können manche Hunde überfordern. Am besten ist es, eine Gassirunde lang vor Einbruch der Dunkelheit zu drehen und die nächste auf ruhigere, spätere Stunden zu schieben. Achte genau auf die Körpersprache deines Hundes und weiche möglichst großräumig aus, falls dein Hund beim Sichten verschiedener Kostüme oder Kopfbedeckungen Unsicherheiten zeigt.
Wenn du die Tür zum Zuckerlverteilen öffnest, achte darauf, dass dein Hund nicht entwischen kann. Zur Sicherheit kannst du ihn mit entsprechenden Identifizierungsmarken ausstatten, damit du ihn im Zweifelsfall rasch wieder bekommst. Am Besten ist, du sicherst deinen Hund durch eine Hausleine oder ein Kindergitter – er sollte eigentlich gar nicht zur Tür kommen. Immerhin weißt du ja nicht, ob alle der Trick or Treater wissen, wie man sich in Anwesenheit eines Hundes verhält.
Wenn du gar nicht möchtest, dass den ganzen Abend Kinder läuten, kannst du wenn möglich einfach die Klingel ausstellen oder ein Info-Schild an eurer Tür befestigen. Digga und ich haben damit in vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht.
Falls es in eurer Gegend besonders laut zu geht, empfehlen sich Bachblüten, die du als Tropfen ins Wasser geben oder als Hundekekse, beispielsweise Phillys Notfall-Kekse, verabreichen kannst. Besonders ängstliche Hunde fühlen sich oft wohler, wenn man ihnen eine Höhle zum Rückzug baut oder ein Thundershirt anzieht.
Solltest du gar selbst eine Halloween-Party geben, achte darauf, dass dein Hund Rückzugsmöglichkeiten hat und ihn deine Gäste nicht überfordern. Vergiss dabei auch nicht, dass manche ihrer Verkleidungen deinen Hund womöglich verunsichern könnten.
Auch Halloweenkostüme für Hunde erfreuen sich großer Beliebtheit bei HundehalterInnen – dein Hund sollte sich darin unbedingt wohl fühlen und keinesfalls in seiner Bewegungsfreiheit beeinträchtigt sein. Kopfbedeckungen und Verkleidungen können für Tiere, die dergleichen nicht gewöhnt sind, sehr unangenehm und verunsichernd sein. Auf vielen der im Internet kursierenden Halloweenbildern verrät die Körpersprache des Hundes, dass er mit seiner Kostümierung nur bedingt glücklich ist. Im Zweifelsfall also lieber nur das Halloween-Thema mit einem passenden orange farbenen Halsband oder Brustgeschirr aufgreifen.
Viel Spaß am heutigen Abend – gruselt euch nicht zu sehr!
PS: Das entzückende Cover-Foto des heutigen Blogartikels stammt von Giantunicorn.